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Über die Konstruktion der monumentalen Erdtumuli, Page 1 of 1
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Der Text behandelt die Bauart der großen Erdtumuli, die eine Höhe von über 10 m und einen Durchmesser von 100 m erreichen können. Konsistenz und Stabilität von Denkmälern dieser Dimensionen konnten nicht durch einfache Erdaufschüttung erreicht werden, sondern sie sorgfältig aufgebaut werden müßten. Dabei wurden organische Bauelemente verwendet, deren Spuren in den meisten Fällen leider nicht erhalten sind. Konkrete Beweise für die Bauart solcher Hügel kamen erst in jüngerer Zeit auf und zwar größtenteils dank spezifischer Erhaltungsbedingungen. Richtungsweisend in diesem Sinne waren die Ausgrabungen von bronzezeitlichen Tumuli aus dem Kupres-Feld in Bosnien, die zu Beginn der 1980er Jahre stattfanden. Dabei konnte in einigen natürlich konservierten Hügelteilen außerordentlich gut erhaltene Baustruktur aus Rasensoden freigelegt werden. Neue Forschungen zu Majkop- und Skythenhügeln ergaben weitere Daten, die zeigen, dass große Erdhügel sowohl aus Rasensoden, als auch aus Lehmblöcken gebaut wurden.
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