Skip to content
1882
Volume 44, Issue 1
  • ISSN: 0771-7776
  • E-ISSN: 2295-9025

Abstract

Abstract

In der Diskussion um das Böse nimmt Augustin von Hippo eine zentrale Stellung ein. Seine Antwort auf die Frage nach dem Ursprung des Bösen erarbeitete er in der Auseinandersetzung mit dem Manichäismus. Dazu führte er in den Jahren 388-391 zwei bereits bekannte Ansätze zusammen, nämlich eine christliche Lehre von der Freiheit des menschlichen Willens einerseits und die neuplatonische Bestimmung des Bösen als Beraubung des Guten (die sog. Privationslehre) andererseits. Die Verfasserin zeichnet den Weg nach, auf dem Augustin aus beiden Impulsen ein neues Drittes gestaltet, nämlich seine Lehre von der radikalen Entscheidungsfreiheit als Ursprung des Bösen. Sie führt aus, inwiefern diese Lehre konzeptionell eine Fortentwicklung gegenüber Manichäismus, Neuplatonismus und der Augustin überkommenen christlichen Theologie darstellt, und erläutert die Bedeutung, die Augustin der Sicherheit zumisst, die die von ihm so radikal gedachte Freiheit impliziert.

Loading

Article metrics loading...

/content/journals/10.1484/J.SE.2.3017520
2005-01-01
2025-12-06

Metrics

Loading full text...

Full text loading...

/content/journals/10.1484/J.SE.2.3017520
Loading
  • Article Type: Research Article
This is a required field.
Please enter a valid email address.
Approval was a Success
Invalid data
An error occurred.
Approval was partially successful, following selected items could not be processed due to error:
Please enter a valid_number test
aHR0cHM6Ly93d3cuYnJlcG9sc29ubGluZS5uZXQv