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1882

Asketische Schriften

Florilegium und drei Traktate

Abstract

Dieser Band enthält asketische Schriften des Mönches Markos in deutscher Übersetzung. Über den Autor ist so gut wie gar nichts bekannt, außer dass er mehrere seiner Schriften um 1260 für die Schwester Irene des Kaisers Michael VIII. Palaiológos verfasste. Die umfangreichste darunter ist ein Väterflorilegium zu ihrer Erbauung. Der Autor steht in einer Tradition byzantinischer spiritueller Florilegien, er verfasste offenbar nacheinander zwei solche für Irene. Das kleinere, von dem drei Handschriften bekannt sind, liegt hier in Übersetzung mit kurzen Kommentaren vor, daneben ein Widmungsbrief dazu und drei eigene Traktate mit einer Lebensanweisung an Irene (die er ihr offenbar vor den Florilegien schrieb), einer recht ähnlichen solchen an einen Laien und einem Typikon für Nonnen. Für alle diese Werke verfügen wir über eine vom Autor diktierte Handschrift. Markos vertritt einen traditionellen, untechnischen Hesychasmus und behandelt dazu am ausführlichsten das ununterbrochene Gebet und das Fasten, die ihm als unerlässliche Handlungen für jeden Christen – also nicht nur für Mönche, sondern auch für Laien – besonders wichtig sind. Alle Texte sind durchtränkt von Väterzitaten; ausführlich zitiert werden besonders oft Gregor von Nazianz, Nilus, Maximus, Johannes Klímakos und Isaak von Ninive. Auch Zitate aus anderen Florilegien, insbesondere demjenigen des Níkon vom Schwarzen Berg (11. Jh.), kommen vor.

Der diesem Band zugrundeliegende Text erschien in der Reihe als Marcus monachus, (CCSG 72). Die Ziffern am Seitenrand verweisen auf die entsprechenden Seiten der Edition.

References

/content/books/10.1484/M.CCT-EB.5.105895
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