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1882

Den Menschen dem Menschen erklären

Deskriptivität und Normativität in den christlichen Anthropologien von Laktanz, Gregor von Nyssa und Nemesios von Emesa

Abstract

stellt die erste, umfassende Vergleichsanalyse von drei anthropologischen Traktaten aus dem vierten Jahrhundert n. Chr. dar: Laktanzens , Gregor von Nyssas und Nemesios von Emesas . Diese Texte wurden oft als das jeweils erste Beispiel christlicher Anthropologie bezeichnet, doch ebenso oft waren die Kriterien, die zu diesem Urteil führten, unklar. Das Buch hinterfragt diese Einschätzungen und widmet sich der Analyse der literarischen Form und des philosophisch-theologischen Inhalts dieser Schriften. Es zeichnet die Intentionen, welche die drei Autoren beim Verfassen der Traktate verfolgten, nach. Es analysiert die philosophischen Grundgedanken, die diesen Beispielen christlicher Anthropologie zugrunde liegen. Es stellt dar, wie in den drei Texten eine deskriptive und eine normative Anthropologie miteinander verwoben werden, um ein protreptisch-paränetisches Ziel zu erreichen. Diese protreptische-paränetische Absicht, die auch – und insbesondere - eine überwiegend positive Einstellung zur menschlichen Körperlichkeit mit sich bringt, wird als gemeinsames Charakteristikum der drei Traktate identifiziert und als ein mögliches Hauptattribut christlicher Anthropologie erkannt. So will eine Diskussion anstoßen, ob das anthropologische Traktat eine spezifisch christliche literarische Gattung darstellen könnte.

References

/content/books/10.1484/M.MON-EB.5.128030
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