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1882

Mentale Sätze und das Problem semantischer Antinomien: Die von Pierre d’Ailly

Historische Studie und textkritische Edition

Abstract

Pierre d’Aillys , verfasst um 1372 an der Universität von Paris, sind ein wichtiges Zeugnis in der Geschichte der Logik und Philosophie des späten Mittelalters. Sie erfreuten sich bereits eine Generation nach ihrer Entstehung aufgrund ihres klaren Stils großer Beliebtheit bei zeitgenössischen Autoren und stießen noch über das 15. Jahrhundert hinaus auf reges Interesse. Ihr Thema - semantische Antinomien wie die berühmte Antinomie des Lügners - wurde seit dem späten 12. Jahrhundert für mehr als drei Jahrhunderte an den Artes-Fakultäten kontrovers diskutiert, eine reich überlieferte -Literatur entstand. Indem Antinomien wie der „Lügner“ mit dem aristotelischen Gesetz vom Widerspruch in Konflikt stehen, fordern sie die traditionelle Logik in einem ihrer wichtigsten Prinzipien heraus. Die sophismatische Disputation solcher Non-Standard-Materialien führte so zur Analyse der fundamentalen Begriffe des Satzes, der Wahrheit und der Bedeutung. Abhandlungen wie die Pierre d’Aillys geben damit einen Einblick in die zur Zeit des Autors vertretenen Positionen zum Verhältnis von Sprache, Geist und Wirklichkeit. Die vorliegende Edition ist die erste moderne, textkritische Edition der und basiert auf Grundlage aller Zeugen des Textes. Sie bietet dem heutigen Leser erstmals einen zuverlässigen und authentischen Text des Traktats.

References

/content/books/10.1484/M.SA-EB.5.120099
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