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1882

Epikur im lateinischen Mittelalter

Mit einer kritischen Edition des X. Buches der des Diogenes Laertios in der lateinischenÜbersetzung von Ambrogio Traversari (1433)

Abstract

Die Studie liefert im ersten Teil erstmalig eine umfassende historisch-systematische, monographische Aufarbeitung der Rolle Epikurs in der Philosophie-, Kultur- und Ideengeschichte des lateinischen Mittelalters (von Isidor von Sevilla bis zum Ende des 15. Jahrhunderts). Quellennah werden viele mittelalterliche Denker von Rang und Namen besprochen. Neben der Philosophie im engeren Sinne wird auch die Bedeutung, die Epikurs Denken im theologischen, medizinischen und poetologischen Diskurs innehatte, eingehend beleuchtet. Durch diese Fülle wird es jetzt erstmals möglich, ein fundiertes Bild über das mittelalterliche Wissen zur epikureischen Philosophie - das sehr viel detaillierter und facettenreicher war als bisher allgemein angenommen - und vor allem zu deren systematischer Funktion innerhalb der mittelalterlichen Denkgebäude zu gewinnen. Der zweite Teil bietet die kritische und kommentierte Edition der ersten lateinischen Übersetzung des X. Buches des Diogenes Laertios, die Ambrogio Traversari 1433 fertiggestellt hatte. Diese Übersetzung bildete den Grundlagentext für die Epikur-Rezeption der Renaissance und Frühen Neuzeit. Für die Edition wurden neben Traversaris Autograph 16 weitere Handschriften aus dem 15. Jahrhundert sowie die Editio princeps von Marchese (ohne Epigramme; ca. 1472) und die zweite Edition von Brugnoli (erstmals mit lat. Übersetzung der Epigramme; 1. Auflage 1475) herangezogen.

References

/content/books/10.1484/M.RPM-EB.5.119199
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